Herr, schenke Frieden
„Weiter sage ich euch: Was auch immer zwei von euch auf Erden einmütig erbitten, werden sie von meinem himmlischen Vater erhalten. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“
(Mt 18,19-20).
Umso wirksamer wird das Gebet sein, wenn Hunderttausende in einer Gebetsgemeinschaft wie dem Rosenkranz-Sühnekreuzzug beten. Das Anliegen, in dem die Mitglieder des RSK beten, ist der Friede. (Das schließt natürlich nicht aus, dass auch für persönliche Anliegen gebetet wird, das Hauptanliegen sollte jedoch der Friede in der Welt sein.) An diese Intention können wir bei der Brotbitte (des Vater unser) denken – wo kein Friede, dort meist auch Mangel an täglichem Brot, Hunger.
Es wird notwendig sein, dass wir uns vor dem Gebet besinnen, in welchem Anliegen wir beten wollen; diese Gebetsmeinung schließt natürlich nicht aus, dass wir in den einzelnen Gesätzchen das entsprechende Geheimnis betrachten.
„Der Rosenkranz ohne Betrachtung ist ja ein Körper ohne Seele.“
Hl. Papst Paul VI.
P. Benno Mikocki OFM
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