"Für Sie persönlich"
Der Freilichtaltar vor der Basilika hat dieses besondere Kreuz als außergewöhnlichen Blickfang. Der gekreuzigte und auferstandene Herr wendet, in das goldene Licht des anbrechenden Ostermorgens gehüllt, den Blick zum Himmel. Das zeigt ganz deutlich, es geht weiter, der furchtbare Tod am Kreuz mit der voran gegangenen Marter und Qual der Geißelung und Kreuzigung ist vorüber, Jesus geht in die Herrlichkeit heim zum Vater.
Dieses Bild hat mich sehr angesprochen, es regt zum Nachdenken an und trägt so viel Hoffnung in sich.
In dieser Ausgabe bringen wir ein Lebensbild des heiligen Bruder Konrad, den P. Benno sehr verehrt hat; bei den Exerzitienkursen des RSK in Altötting besuchte er auch jedes Mal die Grabstätte des heiligen Bruder Konrad in der Kapuzinerkirche.
Und es ist bemerkenswert: P. Benno wurde am 21. April 2023, am Todes- und Gedenktag des heiligen Bruder Konrad von Parzham, heimgeholt.
Es wird viel, sehr viel getan, um den Menschen das Leben zu erleichtern, und es ist schön, dass Armen, Obdachlosen, Flüchtlingen, Kranken geholfen wird. Es gibt zahlreiche Organisationen aber auch viele Freiwillige, die sich dieser Notleidenden annehmen. Doch es gibt auch sehr viel seelische Not, immer wieder bekomme ich Anrufe und Briefe, in denen die Menschen klagen, dass sie nicht mehr ein und aus wissen; der Enkel hat die Schule abgebrochen, seine Mutter sorgt nicht für ihn; die Tochter hat einen dubiosen Freund, hat sich total von der Kirche entfernt, kümmert sich nicht mehr um die Mutter; ein Schwerkranker ringt mit dem Überleben; die Kinder haben sich von der Kirche abgewandt etc. etc.
In unserer Gebetsgemeinschaft versuchen wir, diesen Menschen durch unser Gebet zu helfen, dass sie wieder Hoffnung bekommen, getröstet werden, dass das „Wunder“ der Umkehr geschenkt wird. Unsere Gebetsintention ist ja die Bekehrung der Menschen zu Gott und der Friede in der Welt. Wie wichtig ist es doch, dass sich die Menschen aufmachen, Gott suchen, aus der Gleichgültigkeit und Glaubensmüdigkeit erweckt werden.
Und wie sehr bedrücken uns die Kriege, sowohl in der Ukraine als auch im Heiligen Land. Gibt es Aussicht auf Frieden? Wie dringend ist das Gebet, das eifrige Gebet um den Frieden! P. Benno sagte oft: „Wenn es uns gut geht, wenn wir im Frieden leben dürfen, wie sehr haben wir Verantwortung für jene zu beten, die im Krieg ausharren müssen.“
Und so bitte ich Sie um Ihr treues Rosenkranzgebet und wünsche Ihnen eine fruchtbare Fastenzeit und ein frohes Fest der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus.
Verbunden im Gebet,
Traude Gallhofer
für den Vorstand des RSK
Die Printversion können Sie unter zent@rsk-ma.at gerne anfordern.
Die Gebetsgemeinschaft des RSK steht unter der Patronanz von Kardinal Christoph Schönborn, Wien, und Erzbischof Franz Lackner, Salzburg