Verändertes religiöses Wissens
Als das erste Gotteslob erarbeitet wurde, war viel an religiösem Grundwissen noch selbstverständlich. "Man" wusste, wie man ein Kreuzzeichen macht. "Man" wusste, wie der Rosenkranz gebetet wird. Heute kann dieses "praktische" Wissen nicht mehr selbstverständlich vorausgesetzt werden.
Deshalb bietet das neue Gebet- und Gesangbuch Hilfestellungen - Beispiele:
Wurde im "Gotteslob 1975" unter Nr. 2 "zum Kreuzzeichen" nur der Wortlaut festgehalten, erklärt das neue Gotteslob:
DAS KREUZZEICHEN ("Gotteslob" n. 3)
Beim 'großen Kreuzzeichen' berühren Fingerspitzen der rechten Hand die Stirn, die Leibmitte, dann die linke und rechte Schulter. Beim 'kleinen Kreuzzeichen' - etwa vor Beginn des Evangeliums in der Heiligen Messe - wird mit dem Daumen ein Kreuz auf Stirn, Lippen und Brust gezeichnet: mit dem Verstand, mit dem Mund bekennen, im Herzen bewahren.
Im Namen des Vaters
und des Sohnes
und des Heiligen Geistes.
Amen. |
DER ROSENKRANZ
»Siehe "Gotteslob" n. 4,1-8 - »Hier können Sie blättern